Donnerstag, 3. Januar 2008

Rauchverbot

Die ganze Diskussion ist krank. Permanent beklagen sich die Raucher, dass sie sich diskriminiert fühlen. Genau wie die Nichtraucher sich diskriminiert fühlen, wenn die Raucher weitermachen dürfen.
Hier haben wir also ein klassisches Dilemma. Und das Beste daran ist, dass es hausgemacht ist.
Warum? Weil die Politiker nicht den Mut haben, Tabak als Suchtmittel mit hohem Gesundheitrisiko einzustufen. Immerhin haben wir keine Diskussion, ob wir den Haschischkonsum in Restaurants erlauben oder nicht. Weil Haschisch, das mittlerweile in der Schmerztherapie z.B. bei MS eingesetzt wird, generell als Droge verboten ist.
Wenn man nun die Folgen für die Allgemeinheit betrachtet, steht fest, dass die Folgen von Tabak sicher deutlich negativer sind als von Haschisch.
Also warum setzt die Politik nicht Tabak auf die Liste der Drogen? Weil dann vielleicht 50% der Politiker selbst am Fliegenfänger hängen würden und weil vor allem Milliarden in der Staatskasse fehlen würden.
Also lasst uns endlich die unsinnige Diskussion einstampfen: so lange Tabakkonsum erlaubt ist, sollte man keine Kompromisse machen und Raucher wie Menschen 2. Klasse behandeln.

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